Herbstbeginn
Jan Plewka
3:57Tiefbetörend, hochgestapelt Zeitverloren im Sternenhagel Bald, schon bald Gestrandet an den Ozeanen In den Flüssen high gebadet Bald, schon bald Vom Himmel geküsst Noch streift er durchs rot Wir fallen ins Glück hinaus Bald, bald sind wir zuhaus Leg dich nieder unter Flieder Weich ist hier der Flügelschlag Und bald, schon bald Wir steigen zum Gesumm des Sommers Werfen all die Kälte ab Und bald, schon bald Streck die Arme empor In die Größe der Welt Wir fallen ins Glück hinaus Bald, bald sind wir zuhaus All die Städte sahen uns tanzen Und wir tranken vom Bilderrausch Sahen die Welt im Großen und Ganzen Und manchmal gab's Applaus Bald, bald sind wir zuhaus Bald, bald sind wir zuhaus Vorbei an den Türmen Den wechselnden Bildern Gebilde, Gebäude Und Blicke, Gesichter Gestalten der Wolken Die herbstlichen Farben Am Abend Freude und Kummer Die Welt, die man verliert All das seltsame Neue Und einsam und still Die Nähe der Ferne Die himmelhohen Berge All die Städte sahen uns tanzen Und wir tranken vom Bilderrausch Sahen die Welt aus den Distanzen Und manchmal gab's Applaus All die Städte sahen uns tanzen Und wir tranken vom Applaus Sahen die Welt im Großen und Ganzen Und bald sind wir zuhaus Bald, bald sind wir zuhaus Bald, bald sind wir zuhaus In die sternenreichen Nächte Willkommen und Abschied Streck die Hände empor Dem Regen entgegen In die Größe der Welt In die Nähe der Ferne Ins seltsame Neue Zu den ewigen Meeren Bald, bald sind wir zuhaus Bald, bald sind wir zuhaus