Gnade Allein (Akustik Session)
Miroslav Chrobak
3:58Man schätzt das Jahr 450 vor Christus In dieser Zeit haben die Perser einen gewaltigen Einfluss Sie herrschen über den größten Erdteil Und überall verbreiten sie erschütterndes Unheil Zerstören, plündern, unterwerfen Völker und Städte Und darunter auch Jerusalem, worin das Volk Israel gewohnt hätte … Doch Gott ließ es zu, er verschonte sie nicht Über die Stadt und über das Volk vollzog er voll Zorn das Gericht In Trümmern zerstört Die Tore in Asche und Schutt Bittere Not Mauern, Seelen kaputt Doch nein, dort ist ein Mann Er sieht die Schuld, er hat‘s erkannt Und nun rollen seine Tränen Er betet um Vergebung mit schluchzendem Sehnen Gesündigt hat das Volk Zu Recht haben wir's verdient Dahin brachte uns unser Stolz Er brachte uns in den Ruin Oh, hört! Dort ist eine Stimme Sie schreit, oh ja, sie schreit zum Himmel! Herr des Himmels, hör‘ mein Gebet Ich weine, rufe, bitte Gott, erheb‘ Erheb‘ die Mauern, erheb‘ die Seelen Wir wollen beten, Wir wollen leben! Es vergehen Tage, doch Nehemia bleibt im Gebet Er fastet, wartet, wartet und fleht Ich werde warten. Ich werde kämpfen (Ich werde kämpfen) Meine Schwachheit soll den Geist nicht dämpfen (Den Geist nicht dämpfen) Ich werd‘ stehen bleiben, voll Verlangen (Ich werd‘ nicht wanken) Ich werd‘ nicht aufhör'n, nein, werd‘ nicht wanken Ich werde beten, werd‘ wachsam sein (Werd‘ standhaft bleiben) Nüchtern leben und standhaft bleib'n Ja, bis ans Ende an dir festhalten (An Dir festhalten) Und das Ziel ganz gewiss erreichen (Das Ziel erreichen) Nehemias Verharren im Gebet blieb nicht ohne Antwort Ja, Gott lässt uns manchmal warten, manchmal handelt er nicht sofort Und doch kommt er nie zu spät. Oh, er hört jedes Gebet Wenn man nur nicht aufhört, nicht aufhört und zu ihm fleht Und so genehmigt der König selbst Nehemia zu gehen Um dort in Jerusalem nach dem Rechten zu sehen Darauf sammelt er das Volk und zögert nicht lang Er geht los. Er geht und macht den Anfang Stein für Stein Bauen wir die Mauern Wieder auf Doch zum Bedauern Kommen dort die Feinde Voller Eifersucht Hindern uns Wollen unsre Flucht Ja, sie fangen grade an zu bauen Doch schon sehen es die Feinde und sie schauen Auf ihre Arbeit voller Hass Schreiben Drohbriefe ohne Unterlass Doch als das auch nicht hilft Zeigt sich schnell ein anderes Bild Sie, sie greifen zur Gewalt Machen keinen Halt „Israel soll abbrechen Jerusalem zerstört bleiben Sonst werden wir rächen!“ Schreien die Heiden Doch wir greifen die Waffen (Aaah) Zu unsrer Linken Bauen mit der ander'n Lassen sie nicht sinken Wir werden ausharr'n Werden uns nicht baden Die Kleider nicht ablegen Wir werden warten 52 Tage steht Nehemia dort Er lässt sich nicht abbringen Sagt nur immer wieder fort Ich werde warten. Ich werde kämpfen (Ich werde kämpfen) Meine Schwachheit soll den Geist nicht dämpfen (Den Geist nicht dämpfen) Ich werd‘ stehen bleiben, voll Verlangen (Ich werd‘ nicht wanken) Ich werd‘ nicht aufhör'n, nein, werd‘ nicht wanken Ich werde beten, werd‘ wachsam sein (Werd‘ standhaft bleiben) Nüchtern leben und standhaft bleib'n Ja, bis ans Ende an dir festhalten (An Dir festhalten) Und das Ziel ganz gewiss erreichen (das Ziel erreichen) Oh Herr, lass uns doch lernen, auch warten zu können Und nicht ständig nur zu irren und zu stöhnen Gib uns ein Verlangen, wie Nehemia es hatte Ein Verlangen, das einfach, einfach nicht aufhörte In allen Situationen, ob schweren und harten Lass uns dennoch im Glauben, Herr, stets auf dich warten Lasst uns doch warten. Kommt, lasst uns kämpfen (Mhm) Unsre Schwachheit soll den Geist nicht dämpfen Lasst uns stehen bleiben, voll Verlangen (Mhm) Wir woll‘n nicht aufhör'n, wir woll‘n nicht wanken (Oh) Lasst uns doch beten und wachsam sein Nüchtern leben und standhaft bleiben (Oh) Ja, bis ans Ende an Gott festhalten (An Gott festhalten) Und das Ziel ganz gewiss erreichen (Das Ziel erreichen)