Zweifelturm

Wenn große Träume plotzn
Fühlst di lächerlich klein
As Leben foat da oft
Wie a scheiß Messastich ein
I mechat net wos werden
Sondern endlich wer sein
Endlich mehr sein
Und net so lächerlich klein
I hob so oft scho versogt, i bin a regelrechter Scheiterhaufen
„Aufstehn, Krone richten und anfoch weiterlaufen“
Dankeschön, vo so am Rat kannst da halt an Scheißdreck kaufen
Dann doch lieber liebestrunken
Letztlich an deim Leid ersaufen

Und küsste ich dich
Dann wüsste ich nicht
Stichst du ins See oder mei Herz?
Oder flüchte ich mich
In etwas, wos vielleicht a andre Küste verspricht?
Treiben mich Gelüste oder Wünsche ins Nichts?
Nur des is so a Sache mit der Zuversicht
Wemma wochenlang im Meer treibt und ka Ufer sicht
Unterm Strich woaß niemand, was a Kuss verspricht
Doch mancher geht viel tiefer als a Kupferstich

Owa scheiß drauf, wie weh, dass tuat
I steh des durch
In der Asche meiner Träume
Brennt no immer a Gluat
Und scheiß drauf, wie schwor, dass is
Ans is ma gwiss
Des Feuer brennt solang, bis jeder Zweifel erlischt

Scheiß drauf, wie weh, dass tuat
I steh des durch
In der Asche meiner Träume
Brennt no immer a Gluat
Und scheiß drauf, wie schwor, dass is
Ans is ma gwiss
Des Feuer brennt solang, bis jeder Zweifel erlischt

As Leben is ka Film, jo, es hot jeda so Phasen
Du wüst die Hauptruin spün und mimst an Edelkomparsen
An sich eh net schlecht, doch i bin unzufrieden
Die Stimm in mir, die mehr wü,
Is net stumm zu kriegen
Jetz bin i wieder irgendwos mit dreißig worn
A Leben zwischen Studio und fleißig tourn
Es is ma leider vü zu spät begreiflich worn
Der Stadt der Liebe Wahrzeichen heißt Zweifelturm

Scheiß drauf, wie weh, dass tuat
I steh des durch
In der Asche meiner Träume
Brennt no immer a Gluat
Und scheiß drauf, wie schwor, dass is
Ans is ma gwiss
Des Feuer brennt solang, bis jeder Zweifel erlischt

Scheiß drauf, wie weh, dass tuat
I steh des durch
In der Asche meiner Träume
Brennt no immer a Gluat
Und scheiß drauf, wie schwor, dass is
Ans is ma gwiss
Des Feuer brennt solang, bis jeder Zweifel erlischt

Hoppala, i schuld eich ja no mindestens
A Gsatzl, des so tuat, als wär's a Quintessenz
Ma konn doch net so anfoch aufn Schluss vagessn
Und is ma no so sehr vom eignen Frust zafressn
Die Message is, dass anfoch immer weitergeht
Egal, wie oft am leeren Glasl „Scheitern“ steht
As Wichtigste is, dassd zu keine Zweifel hegst
Und die Hoffnung in dir ständig weiterlebt