Erde
Hagemann.
4:55Wir waren Feuer, hell und klar Zwei Seelen nah, ein Traum so wahr Doch deine Schatten, tief und breit Haben unser Glück entzweit Dein Stolz so hoch, dein Blick so kalt Ein Berg, der unser Band zerspalt Ich hab mich selbst darin verloren In deinen Mauern, ungeborgen Dein Ego war ein stummer Krieg Der zwischen uns die Stille wiegt Ich halt dich fest, doch du willst fliehn Lässt mich allein im Sturm verglühn Du bist die Zerstörerin in mir Hast alles niedergerissen, was wir bauten hier Ich lieg in Trümmern, fühl mich so allein Verlier mich im Echo deines kalten Schein Die Nächte leer, dein Schweigen laut Ich such nach Liebe, doch find nur Haut Die einst so warm, jetzt stachelig Ein Messerstich, so unendlich Ich hab gebaut auf unser Glück Doch du zerbrachst das Fundament zurück Ein Königreich aus Angst und Groll Der Preis der Liebe, bitter und voll Du wolltest frei, ich wollt nur uns Doch Liebe zerbricht im Überdruss Ich kämpf mit dir und gegen dich Doch du zerstörst mich Stück für Stück Du bist die Zerstörerin in mir Hast alles niedergerissen, was wir bauten hier Ich lieg in Trümmern, fühl mich so allein Verlier mich im Echo deines kalten Schein Vielleicht war es nur ein Schattenspiel Ein Tanz aus Stolz, ein stummer Kiel Doch tief in mir, da brennt die Zeit Für dich, für uns, in Ewigkeit Ich seh die Narben, seh das Leid Doch du bist fort, zu weit, zu breit Ein Teil von mir bleibt immer wach Im Kampf, in Trauer, in der Schlacht Du bist die Zerstörerin in mir Hast alles niedergerissen, was wir bauten hier Ich lieg in Trümmern, fühl mich so allein Verlier mich im Echo deines kalten Schein