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Seom - Magischer Zirkel | Скачать MP3 бесплатно
Magischer Zirkel

Magischer Zirkel

Seom

Длительность: 6:58
Год: 2019
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Текст песни

(Ah, yeah)

Ich hab so viel geschrieben, hab so vieles zu Papier gebracht
Stück für Stück ein Stück von mir und wieder lieg ich wach
So hab ich mir gedacht, ob das wohl wirklich alles ich bin
All die Szenen sind so unwirklich, als wär das hier ein Trickfilm

Ich skizzierte dunkle Schatten, kalt und grau wie der Winter
Dann schattiert ich sie mit schwarz und malte traurige Bilder
Anschließend wieder von vorn, Krisen und Lieder voll Zorn
Gefühlte zehntausend Mal das Glück der Liebe verloren

Ich schrieb jenseits von Gut und Böse und hab die Wut verpackt
Es hat nicht gut geklappt, doch ich hab wirklich Mut gehabt
Schrieb eine Hand voll Hoffnung (voll Hoffnung) und hab den Schatten dann erkannt
Doch übersah das Glück des Lichts in meiner anderen Hand

Ich rannte lang und dann schrieb ich mein'n Weg, um all die Tränen aufzufangen
Die Sonne ist im Nebel aufgegangen
Ich war seiner Zeit meilenweit von meinem Ziel entfernt
Und wünscht, es geht vorbei, doch hab dabei so viel gelernt

Wie dem auch sei (wie dem auch sei), so lief ich weiter, tief verträumt
Schrieb nur für den Augenblick, fand die Liebe dann erneut
Und schrieb die Traumfabrik, ich glaub dir nicht, dass all das enden kann
Doch lernte dann, das Spiel ist leicht, wenn sich der Kreis des Werdegangs

Immer wieder gleicht, wieder zeigte ich die Brust von innen
Irgendetwas musste stimmen
Ging unter die Haut so wie ein Dutzend Klingen
Frust bezwingen, Druck verringern (Druck verringern)

In einer riesen Tiefe und so schrieb ich Liebesbriefe (Liebesbriefe)
Der Kreis schließt sich (der Kreis schließt sich)

Ich hab so viel geschrieben, hab mein Herz auf das Papier gelegt
Stück für Stück ein Stück von mir, bis sich der Zirkel dreht
So führt der Weg unendlich über alte Trampelpfade
Lange Jahre folgte ich ihnen und lief schwankend grade, jammerschade
Ich war tagelang oft traurig und frustriert, ich war nie faul und hab studiert
Doch wusste auch nicht, was passiert (was passiert)
Ich hab die Quintessenz des Lebens über Jahre nicht verstanden
Mit der Zeit bekommt die Seele die Farbe der Gedanken

Doch ich hab die Schranken jenes Weges selber konstruiert
Sah mich als Eisberg in einer Welt, die fast erfriert
Ich hab kapiert, dass alles, was ich brauch, in meinem Inneren gespeichert ist
Ich finde und befreie es, der Zirkel, der den Kreis verlässt

Ich hab mir selbst im Herzen mein'n Plan zurecht gelegt
Vollzog ihn in der Stille und hab all mein Pech gedreht
Ich hab ernsthaft gebetet für die Quadratur des Kreises und erkannt
Umso leiser der Verstand, desto weiter tönt der Klang

Doch ich war weiterhin gefangen in meinem Kreis und wollt heraus
Vielleicht wollt ich nur nach Haus, doch ich stolperte gradaus
Fest an den Radius gebunden und in ratlosen Stunden
Fragte ich mich: "Gott, wie hab ich diesen Pfad bloß gefunden?"

Ich kreier selbstreflektiert die anonyme Sicht von außen
Und kann desillusioniert es hinter'm Bühnenlicht vertauschen
Lausch den lautlosen Stimmen, um die Schwingung einzufangen
Doch bin oft paralysiert im Ring vom Kreis gegangen (Kreis gegangen)

Ich blieb in meinem Kreis gefangen und bin dort meilenweit gegangen
Fernab vom Sinn des Lebens und den eigenen Gedanken
Ich schrieb nur traurige Lieder, weil die Liebe schon versteinert war
Es waren traurige Bilder, die ich einsam sah

Keiner nahm den Jungen ernst, der dumpfen Schmerz in seiner trüben Sicht
Aus seinem guten Herz fließen lässt, das fast an Lügen bricht
An und für sich (an und für sich) muss jeder für sich lernen, was das Leben heißt
Jeder weiß, wir tanzen über's Wasser, denn wir stehen auf Eis

Die einen drehen ein'n Kreis mit Pirouetten, andere brechen ein
Die einen tanzen voller Liebe, andere möchten schreien
Wir selbst erschaffen unser Schicksal, lassen Kerzen schein'n
Befreien die Flügel unseres Glücks oder wir sperren sie ein

Schmerzen scheinen stets zu dem zu passen, der sie wählt, man erntet, was man sät
Und als ich das erkannt hab, war es fast zu spät (fast zu spät)
Doch ich hab erlebt, wir machtvoll unsere eigenen Gedanken sind
Durch Ablenkung und Angst war ich leider fast schon blind

Doch die Liebe lässt dich sehen, was deinen Augen oft verborgen bleibt
Der Morgen scheint den Fluss zu führen, auf dem das Boot der Sorgen treibt
Eine wundervolle Zeit beginnt mit der Entscheidung
Drum entscheid dich für dein Glück und dreh die Zeit und du bist frei (du bist frei)

Lass dir nicht erzählen, das Leben sei hart und schwer
Lass dir nicht einreden, dass es Arbeit wär
Sag mir, wer hat die Gesetze denn erschaffen, die dein wahres Glück bestimmen wollen
Es waren meist jene, die sich wünschen, dass wir's niemals finden sollen
(Dass wir's niemals finden sollen, dass wir's niemals finden sollen)

Ich musst auf 18 Alben Kraft entfalten, um mich selbst zu finden
Hab mich wach gehalten und sah meine Welt von innen
Engelsstimmen führten mich zurück fernab von Pech und Drama
Statt im Hier und Jetzt lebt ich erdrückt im Wenn und Aber

Retrospektiv betrachtet wirkt es jetzt wie tragische Komik
Notenschlüssel öffnen Schätze in der magischen Chronik
Somit zeichne ich mit purer Liebe, denn ich war schon blind vor Hass
Folg heiliger Geometrie in meinem Tintenfass

Ich finde, was mich sucht, und was ich such, findet mich
Mit jedem bunten Pinselstrich find ich ein Stück vom Licht
Somit üb ich mich in Achtsamkeit, seh wie ein Blatt durch's Wasser treibt
Bewahr die Zeit als Kind, in der man lacht und schreit, ohne Angst vereint

Hass und Neid erscheint auf jener Suche stets vergebens
Denn mit magischen Zirkeln mal ich Blumen des Lebens
Tief im Kosmos verborgen zwischen Pegasus und schwarzer Nacht
Entsteht die wahre Macht
Weil nicht der Pfad den Mensch, sondern der Mensch den Pfad erschafft

Gemalt auf einer Zeichnung des Lichts
So bilden wir die Variable in der Gleichung des Glücks
Und das X steht für Nichts im allumfassenden Kreis
Alpha, Beta, Sigma, Omega - alles ist eins (alles ist eins)

Und so tauch ich in die Texte ein, werd in die Höhe steigen
Berg unglaubliche Schätze aus dem Meer der Möglichkeiten
Und das Pendel schwingt die altgewohnten Kreise als mein Wegbegleiter
Im Kaleidoskop drehen die alten Räder weiter (drehen die alten Räder weiter)

Wahrscheinlich waren die meisten, die das fühlen, im gleichen Kreis gefangen
Und hab'n deshalb auch die Traurigkeit in meinen Zeilen verstanden
Genauso muss es möglich sein, den Rest zu transformieren
Aus dem Schatten Licht zu tanken und zum Herz zu transportieren

Der verrostete Zirkel, der die alten Kreise zog
Hat nun ausgedient, weil dieser Falke in die Weite flog
Egal was man mir sagt, ich werd den Wegen zum Licht folgen
Integriere meinen Schatten und erheb mich zu den Wolken

Alte Dogmen sind Geschichte, die Werte reformiert
Die Quintessenz vergang'ner Lehrer wurd ihm Herzen transformiert
Was passiert, entscheidest du, denn das Glück in deinen Händen (in deinen Händen)
Befindet sich im eignen Denken

Und ab hier geh ich den Weg von vorne, doch so stark wie nie
Beweg mich Richtung Sonne und beflügel Fantasie
Ich hab Magie in meinem Herz gespeichert, das Ziel ist festgelegt
Ich hör erst auf, wenn das Gefühl hier jeden Mensch bewegt

Du kennst den Weg (kennst den Weg), doch was ich brauch, bist du
Denn der Vorhang im Theater meiner Traurigkeit ist zu
Und um den neuen Akt zu öffnen, will die Freude sich verbreiten
Du bist heute nicht alleine, denn wir wollen dich stolz begleiten

Heute schreiben wir Geschichte neu mit Federn aus Freiheit
Auf dem Pergament des Herzens für den Weg aus der Eiszeit
Glaub an Gutes und zieh noch mehr Gutes an
Denn jede Schwingung kommt zurück so wie ein Bumerang

Ich suchte lang, doch fand die Antwort dann in mir (dann in mir)
Zwischen Herz und Solarplexus und bis heute fließt die Quelle in mir endlos
Ich lausch den lautlosen Stimmen, die mir sagten: "Jedes Wort ist wahr
Erster Akt, willkommen im Theater Euphoria"